Schreibschrift: Alles über die Arten der Handschrift
Als Händler und Fachgeschäft für Schreibwaren, möchten wir von Ortloff nicht nur bei der Auswahl eines passenden Schreibgeräts beratend zur Seite stehen, sondern auch über die verschiedenen Arten und Techniken des Schreibens mit der Hand informieren. In diesem Leitfaden zur Schreibschrift finden Sie alles Wissenswerte zu diversen Themengebieten.
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Definition: Was zeichnet eine Schreibschrift aus?
Das Schreiben mit der Hand wird schon seit über 5.000 Jahren praktiziert. Natürlich hat sich die handgeschriebene Schrift im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. So hat die heutige Schreibschrift nur noch wenig mit den Steintafeln der alten Sumerer, den Hieroglyphen der Ägypter oder den Wachstafeln der Römer gemein.
Heutzutage zeichnet sich eine Schreibschrift durch eine fortlaufende bzw. wenig unterbrochene Linienführung auf dem Papier aus. Sie ist der Idee entsprungen, ein möglichst schnelles und flüssiges Schreiben mit der Hand zu gewährleisten. Besonders vor der Erfindung des Buchdrucks war es wichtig, Schriftstücke schnell und zeitsparend verfassen zu können.
Charakteristische Merkmale einer Schreibschrift sind unter anderem:
- die Verbindungen zwischen Buchstaben innerhalb eines Wortes
- das Schreiben ganzer Wörter in nur einem Zug/Strich
- das Weglassen von Verzierungen wie Serifen und anderen Abschlüssen
- eine deutliche Schräglage der Hauptachse der Zeichen (Schrift wirkt kursiv)
Im Gegensatz dazu wird eine von Hand geschriebene Schrift, die diese Merkmale nicht aufweist, Druckschrift genannt. In Deutschland weist die persönliche Handschrift vieler Menschen, eine Mischform der Schreib- und Druckschrift auf.
In unserem Beitrag "Was ist Druckschrift?" haben wir alle Informationen zum Thema Druckschrift für Sie zusammengestellt. Sind Sie beim Druckschrift schreiben etwas aus der Übung? Dann finden Sie dort auch eine Druckschrift Vorlage zum Üben als Download.
Die verschiedenen Arten der Schreibschrift
Schreibschrift ist nicht gleich Schreibschrift. Allein im deutschsprachigen Raum, hat die Schreibschrift im letzten Jahrhundert einige (R)Evolutionen durchgemacht. Allgemein wird heutzutage zwischen vier verschiedenen Arten der Handschrift unterschieden, wovon nur zwei zu den "richtigen" Schreibschriften gezählt werden können. Dabei ist in einigen Bundesländern festgelegt, welche Schreibschrift unterrichtet wird, während Lehrkräfte und Grundschüler in anderen Bundesländern zwischen mehreren Schriften wählen können. Wir stellen die Unterschiede vor:
Lateinische Ausgangsschrift (LA)
Die Lateinische Ausgangsschrift ist die älteste der hier vorgestellten Schreibschriften. Sie hat im Jahr 1953 die Deutsche Normalschrift abgelöst und war an allen Grundschulen der damaligen Bundesrepublik vorgeschrieben.
Hier ist zum ersten Mal von einer "Ausgangsschrift" die Rede. Die Bezeichnung verdeutlicht, dass die Schrift den Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer eigenen, individuellen Handschrift dienen soll.
Bei der Lateinischen Ausgangsschrift sind die Großbuchstaben durch viele Schnörkel und Wellen verziert. Dadurch wirkt das Schriftbild je nach Ausführung etwas altertümlich, fast historisch. Wenn Sie also an eine klassische Schreibschrift denken, haben sie womöglich die LA vor Augen.
Vereinfachte Ausgangsschrift (VA)
Die häufigen Drehrichtungswechsel und die verschnörkelten Großbuchstaben der Lateinischen Ausgangsschrift, wirken sich laut Didaktikern und Lehrern negativ auf den Schreibfluss von Schülern aus. Aus diesem Grund wurde 1980 die Vereinfachte Ausgangsschrift (VA) entwickelt und kann als Alternative zur VA gelehrt werden.
Im Gegensatz zur LA verzichtet die VA auf schmückende Elemente und erscheint dadurch verhältnismäßig schlicht und nüchtern. Diese Reduktion soll dafür sorgen, dass die Buchstaben schneller erlernt und die Verbindungen zwischen den Buchstaben flüssiger geschrieben werden können.
Aber auch gegenüber der VA wird immer wieder Kritik laut. So kritisiert die Handschrift-Expertin und Lehrerin Maria-Anna Schulze Brüning auf Ihrer Website:
"Aus den beschriebenen Problemen ergibt sich, dass die in der Bezeichnung "Vereinfachte Ausgangsschrift" angesprochene Erleichterung leider nicht bedeutet, dass der Schreiblernprozess für die Lernenden tatsächlich leichter oder effektiver geworden wäre. […] Langfristig und sobald schneller geschrieben wird, zeigen sich aber die strukturellen Defizite der VA. Spätestens in der Sekundarstufe I wird sie für allzu viele Schüler und Schülerinnen zum Problem."
Quelle: Defizite der Vereinfachten Ausgangsschrift, Maria-Anna Schulze Brüning
Schulausgangsschrift (SAS)
Zur etwa gleichen Zeit wurde im Osten des Landes die Schulausgangsschrift entwickelt und 1968 in der DDR als verbindliche Erstschrift für alle Grundschüler festgelegt. Heute wird sie deutschlandweit als eine weitere Alternative zur LA vermittelt.
Die Großbuchstaben sind, wie in der VA auch, an den Druckschriftbuchstaben orientiert, da die Schülerinnen und Schüler sich diese Formen leichter einprägen und schneller automatisieren können.
Wie auch schon bei der LA, richtet sich die Kritik an der SAS gegen die Drehrichtungswechsel sowie die häufigen Schnörkel und Wellen, die oftmals eine Ursache für Verkrampfungen beim Schreiben darstellen.
In unserem Magazinbeitrag "Was ist Schreibschrift" haben wir neben weiteren Infos zum Thema ein Übungsblatt mit dem Alphabet der Schulausgangsschrift als kostenlosen Download für Sie vorbereitet.
Bei der Grundschrift sind die Buchstaben der Druckschrift nachempfunden. Die Schriftvorgabe soll dabei explizit nicht als Norm, sondern als Orientierungshilfe verstanden werden. Ein Abweichen von den vorgegebenen Formen und Schreibweisen ist zulässig, sofern der Schreibfluss und die Leserlichkeit dadurch nicht beeinträchtigt werden.
Die Grundschrift wurde 2011 vom Grundschulverband als ein neues Konzept zum Handschrifterwerb vorgestellt und sorgte seitdem für viel Kritik bei Eltern, Lehrkräften und Didaktikern.
Denn das Lehrkonzept der Grundschrift sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler insgesamt nur eine Schrift erlernen. Aus dieser soll dann nach und nach die eigene, individuelle Handschrift entwickelt wird. Dabei ist es den Kindern freigestellt, die Buchstaben verbunden, unverbunden oder teilverbunden zu schreiben.
Die große Eigenverantwortung, die den Kindern beim Erlernen der Grundschrift übertragen wird, sehen viele Befürworter der klassischen Schreibschrift durchaus kritisch. Es brauche konkrete Richtlinien und Standards, damit sich Bewegungsabläufe automatisieren und festigen können.
Tipp: Weitere Inspiration finden Sie bei Pinterest, z.B. unter dem Suchbegriff "Schreibschrift".
Welche Schreibschrift wird an Grundschulen gelehrt?
Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Aufgrund einer langen Historie verschiedener pädagogischer Vorstellungen, der dunklen Zeiten des 2. Weltkriegs und der Teilung von Deutschland in Ost und West werden in den Bundesländern verschiedene Ausgangsschriften gelehrt.
Heute ist es Aufgabe der jeweiligen Bundesländer, Regeln zur Verwendung der Schriften zu erlassen. Dabei wird entweder keine Schrift vorgeschrieben, es stehen mehrere Schriften zur Auswahl oder eine Schrift wird verbindlich auf Landesebene vorgeschrieben.
Welche Schrift in Ihrem Bundesland unterrichtet wird/werden kann, entnehmen Sie der folgenden Tabelle (Quelle: In den Bundesländer verwendete Ausgangsschriften, Wikipedia):
Wann sollte mein Kind schreiben lernen?
Diese Frage stellen sich viele Eltern. Einige Kinder können die Basics bereits vor Eintritt in die Schule – notwendig ist das aber nicht. "Fördern statt Fordern" ist hier die richtige Devise. Das Kind sollte ein generelles Interesse am Lernen haben, es muss aber nicht alles im Vorfeld können. Eine gute Förderung schaffen Sie spielerisch. Motorische Grundlagen können beim Malen kinderleicht trainiert werden. Rechteckige Jumbostifte oder birnenförmige Kreiden erleichtern Ihrem Kind dabei die Stifthaltung. Mit Hilfe einer Bastelschere können Sie außerdem die Feinmotorik bei sogenannten Schwungübungen schulen. Wir von Ortloff führen die unterschiedlichsten Produkte, die zur Förderung der Schreibkompetenz Ihres Kindes beitragen können und beraten Sie gerne.
Hand- und Schreibschrift Fonts und Schriftarten
Auch wenn wir in diesem Artikel größtenteils auf das analoge Schreiben mit der Hand eingehen, sind digitale Schreibschriften für den Computer sehr beliebt. Im Internet findet man viele Seiten, die Schriften zum Download anbieten. Diese können im Anschluss auf dem eigenen PC installiert werden und stehen dann in Grafikprogrammen bzw. Microsoft Word und PowerPoint zur Verfügung.
In unserem Beitrag "10 kostenlose Handschrift Fonts & Schriftarten", haben wir eine Sammlung der schönsten und kostenlosen Schreibschriften zum Herunterladen zusammengestellt. Und wenn Sie mühsames Abtippen Ihrer handschriftlichen Notizen leid sind, erläutern wir Ihnen, wie Sie im handumdrehen Ihre handschriftlichen Notizen digitalisieren können.
Unterschiede gegenüber Kalligrafie, Lettering & Co.
Die Begriffe Schreibschrift, Kalligrafie und Handlettering werden häufig gleichgesetzt bzw. verwechselt. Das ist verständlich, beschreiben doch alle drei eine besondere Art des manuellen Schreibens mit der Hand. Betrachten man die Gebiete jedoch im Detail, werden die Unterschiede deutlich.
Kalligrafie
Aus dem griechischen übersetzt bedeutet Kalligrafie (auch Kalligraphie) soviel wie "Kunst des schönen Schreibens" mit der Hand. Die Schönschrift steht hier im Vordergrund.
Denn im Gegensatz zur Schreibschrift, die aus Gründen der Geschwindigkeit und des Schreibkomforts entwickelt wurde, liegt hier der Fokus auf einer exakten Ausführung der Buchstaben und der Linienführung. Das Erste, was wir im Kalligrafiekurs lernen: Mit Hast geht gar nichts. Wer mit Schreibfeder und Tinte schöne Buchstaben zaubern will, braucht nun mal Ruhe und Geduld.
In den letzten Jahren erfreut sich die Modern Kalligrafie immer größerer Beliebtheit. Die moderne Kalligrafie ist eine etwas lockere Schriftform, die vielleicht noch Ansätze der klassischen Kalligrafie hat, jedoch ohne fixe Regeln auskommt. Dabei gibt es viel künstlerische Freiheit und Interpretationsmöglichkeiten.
Video: Kalligrafie lernen für Einsteiger
Handlettering
Beim Handlettering, kurz Lettering, werden Buchstaben auch wirklich gezeichnet bzw. konstruiert und nicht geschrieben. Im Vordergrund stehen einzelne Buchstaben, Worte oder kleinere Sätze.
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Buchstaben können einzigartig und verspielt, aber auch elegant und dekorativ gestaltet werden. Oft werden die verschiedensten Schriftstile, Formen, Groß- oder Kleinbuchstaben und Verzierungselemente mit einander kombiniert.
Auch die verwendeten Schreibgeräte sind sehr verschieden und bieten Freiraum zum Experimentieren. Zum Einsatz kommen unter anderem Bleistifte, Faserschreiber, Füller, Pinsel und Wasserfarben. Auch das Schreiben auf dem iPad oder einem Zeichentablet kommt häufig vor.
In unserem Handlettering Guide zeigen wir Ihnen, wie auch Sie diese Kreativtechnik meistern können. Auch beim Handlettering macht Übung den Meister. Laden Sie sich einfach unsere Vorlagen mit Übungsalphabeten und geletterten Sprüchen herunter und legen Sie los.
Auch zum Trend Brushlettering haben wir einige Vorlagen für Sie zusammengestellt. Eine weitere Form des Handletterings ist das "Bounce Lettering". Bei dieser Form des Handletterings dürfen Sie die Buchstaben und Elemente mal über oder unter die Linien "tanzen" lassen, statt sich ordentlich an den Hilfslinien zu orientieren. In unserem Beitrag zum Thema "Bounce Lettering" finden Sie jede Menge Tipps zum und zwei kostenlose Lettering Vorlagen zum durchstarten.
Video: Handlettering lernen für Anfänger
Schreibschrift lernen: So verbessern Sie Ihre Handschrift
Für eine schöne Schreibschrift sind die Eigenschaften Lesbarkeit und Schreibkomfort von großer Bedeutung. Ein schöner Schreibstil bringt diese Kriterien in Einklang und ermöglicht einen flüssigen Schreibfluss.
Maßgeblich für die Lesbarkeit einer Schreibschrift ist die Gleichmäßigkeit der geschriebenen Buchstaben. Im Grunde ist es weniger wichtig, wie groß, wie rund oder wie schwungvoll Sie schreiben. Wichtig ist, dass Sie einen gleichmäßigen Stil beibehalten und Variationen Ihrer Buchstaben vermeiden.
Aber auch der Schreibkomfort spielt eine große Rolle. Denn was bringt Ihnen die schönste Schreibschrift, wenn diese eine hohe kognitive Belastung erfordert oder für ein Verkrampfen Ihrer Hand sorgt? Wenn Sie einen komfortablen Schreibstil gefunden haben, kann dieser meist über einen längeren Zeitraum und ohne Pausen durchgehalten werden.
Übungen für eine schönere Schreibschrift
Zuerst sollten sie herausfinden, woran genau Sie bei Ihrer Handschrift arbeiten sollten. Eine Analyse deckt Ihre Schwächen auf und ist elementar für die Weiterentwicklung Ihres Schreibstils.
Welche Schritte Sie für eine detaillierte Schriftanalyse vornehmen sollten, haben wir in unserem Beitrag "Handschrift verbessern: Übungen für eine schöne Handschrift" festgehalten.
Die Schönheit einer Handschrift liegt in der Gleichmäßigkeit der geschriebenen Buchstaben. Sie müssen also beim Schreiben Ihre Hand so koordinieren können, dass alle Buchstaben immer gleich aussehen.
Außerdem sollten Sie besonders am Anfang auf Ihre Geschwindigkeit achten. Die Schnelligkeit, mit der Sie schreiben, ist der häufigste Grund für eine unschöne Schreibschrift. Besonders das Verbinden der einzelnen Buchstaben benötigt eine gute Routine. Wenn Sie sehr schnell und unter Zeitdruck schreiben, fehlt Ihrer Hand womöglich die nötige Koordination, um ordentlich verbundene Buchstaben zu schreiben.
Zuletzt kann auch eine Vereinfachung Ihrer Handschrift sinnvoll sein. Der beste Weg hierfür ist, Ihre gewöhnlich verwendeten Striche und Schriftführungen zu überprüfen. Suchen Sie nach Stellen, an denen Sie die Komplexität reduzieren können. Zum Beispiel können kleine Details wie Serifen und Endungen komplett weggelassen werden, da sie nur unnötig den Schreibfluss stören.
Der passende Stift für eine gute Schreibschrift
Damit Sie leserlich und möglichst schönschreiben können, benötigen Sie die passende Ausrüstung. Ein geeigneter Stift sollte gut in der Hand liegen und weder schmieren noch kratzen. Probieren Sie am besten mehrere Optionen aus und entscheiden Sie selbst, womit es sich am besten Schreiben lässt.
Wir von Ortloff empfehlen Ihnen, das Schönschreiben mit einem Füllhalter auszuprobieren. Viele Erwachsene haben seit ihrer Schulzeit nicht mehr mit einem Füller geschrieben. Dabei erleichtert das Schreiben mit Tinte vielen Menschen den Zugang zu einer schönen Handschrift.
Bei der Auswahl des passenden Füllers gibt es einiges zu beachten, damit Sie auch lange Texte komfortabel und ermüdungsfrei schreiben können. So müssen die Feder, die Größe und das Gewicht des Füllers auf Ihre Handgröße und Handschrift abgestimmt sein. Scheinbar unwichtige Details wie die Wahl des Verschlusses und die Art der Befüllung mit Tinte sollten ebenfalls gut überlegt sein, damit Sie lange an Ihrem Füller Spaß haben. Am besten, Sie schauen in unserem Geschäft in Köln vorbei – wir beraten Sie gerne. Bei uns können Sie verschiedene Modelle vor dem Kauf ausgiebig testen.
Mit dem richtigen Füller können Sie das besondere Schreiberlebnis mit einem geschmeidigen Schreibfluss genießen und damit den Schreibprozess richtig zelebrieren. Die regelmäßige Pflege Ihres Füllers mit einem Tuch und dem Ausspülen mit Wasser garantiert außerdem eine lange Lebensdauer Ihres Schreibgerätes. Nichts wie ran an den Füller!
In unserem Artikel "Welches Schreibgerät passt zu mir?" haben wir einige Stiftarten unter die Lupe genommen und geben Empfehlungen, wie sie das passende Schreibgerät finden können.
Weiterführende Übungen und Ressourcen
Als Schreibwarenhändler sind wir natürlich bestrebt, Sie bestmöglich hinsichtlich der passenden Schreibutensilien für Ihre persönlichen Ansprüche zu beraten. Gleichzeitig möchten wir Ihnen ebenfalls aufzeigen, wie Sie unsere Materialempfehlungen nutzen, um möglichst schönzuschreiben und Ihre Handschrift zu verbessern. Darum haben wir in der Vergangenheit einige Artikel veröffentlicht, die Ihnen praktische Übungen und Methoden für eine bessere Handschrift vermittelt:
- Handschrift verbessern: Übungen für eine schöne Handschrift
- Der Weg zurück zur Schönschrift
- Welches Schreibgerät passt zu mir?
Für Eltern und Schulkinder möchten wir auf die folgenden Beiträge verweisen:
- So unterstützen Sie Ihr Kind beim Schreiben lernen
- Schreiben lernen: Den Druck dosieren
- Ergonomie-Übungen für das Schreiben lernen
Das schafft mein Kind mit links! In unserem Magazinbeitrag "Linkshänder: Füller, Fakten und Co." haben wir alle Infos zu Linkshändigkeit für Sie zusammengefasst. Erfahren Sie dort außerdem, wie Sie Ihr Kind mit der richtigen Ausstattung optimal unterstützen können. Wir von Ortloff führen viele Linkshänder Produkte, wie spezielle Scheren, Spitzer, Füller oder Bleistifte und beraten Sie gerne.
Keine Angst vorm leeren Blatt - Mit Free Writing gegen die Schreibblockade
Wer gerne schreibt, wird sie nur zu gut kennen - die Schreibblockade. Man starrt auf das leere Blatt und es wollen einem partout keine passenden Worte einfallen. Wir von Ortloff haben eine tolle Methode für Sie, um den Schreibfluss wieder ordentlich anzukurbeln: Free Writing.
Alles was Sie dafür brauchen ist ein Stift, ein Notizbuch und einen Wecker. Über ein bestimmtes Zeitintervall, das im Vorfeld festgelegt und mit einem Wecker überprüft wird - das können 5, 10 oder 15 Minuten sein - schreiben Sie alles auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Der Stift darf die ganze Zeit nicht abgesetzt werden. Das bisher Geschriebene darf während der Schreibphase nicht durchgelesen oder gar bewertet werden. Selbst wenn Ihnen nichts mehr einfällt, halten Sie dies mit den Worten "Mit fällt nichts mehr ein" fest – Hauptsache Sie bleiben im Schreibfluss.
Am Ende der Schreibphase schauen Sie sich dann Ihren Text an und markieren sich interessante Passagen, Formulierungen und Gedanken, mit denen Sie gerne weiterarbeiten möchten. Sie werden von dem positiven Ergebnis überrascht sein.
Graphologie: Deutung der eigenen Handschrift
Kann man aus der eigenen Handschrift wirklich den Charakter ablesen? Graphologen sagen ja und sind überzeugt, dass die persönliche Schrift einzigartig ist und einen individuellen Charakter hat.
Unter Graphologie versteht man die Deutung der Handschrift einer Person, um Rückschlüsse auf ihre Persönlichkeit und Charaktereigenschaften zu schließen. Wikipedia beschreibt es so:
"Die Graphologie ist die Lehre von der Handschrift als Ausdruck des Charakters. Graphologie bedeutet in wörtlicher Übersetzung die Lehre vom Schreiben sowie die Lehre, wie man aus der Handschrift eines Menschen auf bestimmte Bereiche seiner Persönlichkeit schließen kann. Dazu werden Schriftproben verwendet, die das übliche Schriftbild des Probanden wiedergeben."
In unserem Artikel über die Graphologie sind wir der Frage nachgegangen "Wie viel Persönlichkeit steckt in unserer Handschrift?". Außerdem haben wir den Selbsttest gemacht und die online Handschriftdeutung direkt ausprobiert.
Fazit und Zukunft der Schreibschrift
In den letzten Jahrzehnten hat die Bedeutung der Schreibschrift als Handschrift immer weiter abgenommen. Schon heute schreibt ein Großteil der Schüler der Sekundarstufe I und II mit einer individuellen Form der Druckschrift. Durch die Einführung und Verbreitung der Grundschrift, wird auch in Zukunft die klassische Form der Schreibschrift weniger unterrichtet werden.
Im Gegensatz dazu, erfreuen sich andere Hand- und Schreibschrift Techniken über eine gestiegene Nachfrage. Ob Kalligrafie, Handlettering oder Bullet Journaling, das Schreiben mit der Hand bleibt voll im Trend.
Auch wenn wir heutzutag vor allem im Job überwiegend digitalen Medien greifen, bildet die Handschrift einen analogen Gegentrend. Sie bietet ein haptisch-sinnliches Erlebnisund kann uns eine kleine, kreative Auszeit bescheren.
Wissenschaftler haben außerdem festgestellt, dass wir uns handschriftliche Notizen besser merken können als getippte, da wir sie strukturierter zu Papier bringen. Welche weiteren Vorteile eine analoge Planung mit sich bringt und wie Sie Ihre Effektivität für Ihren Arbeitstag steigern, haben wir in unserem Magazin für Sie herausgestellt.
Handschrift, in Form eines Briefes, schafft es, Brücken zwischen Menschen jeden Alters zu bauen. Die Initiative "Stift & Papier" vermittelt Briefe, die jedermann einreichen kann, an Menschen in Pflegeeinrichtungen, die aufgrund Ihres Alters, Ihres Gesundheitszustandes oder anderer Umstände vom öffentlichen Leben abgeschnitten sind. Bereits über 450 Einrichtungen aus ganz Deutschland beteiligen sich. So konnten bisher schon über 40.000 Briefe vermittelt werden, die einen wichtigen Beitrag gegen die soziale Vereinsamung liefern. Wir von Ortloff geben Ihnen in unserem Magazinbeitrag Infos zur Initiative "Stift & Papier", den Ablauf der Vermittlung sowie Tipps zur Gestaltung eines Briefes.
So oder so, bei der Auswahl des richtigen Schreibgeräts unterstützen wir Sie bei Ortloff weiterhin gerne. In unserem Geschäft in Köln führen wir in unserer Schreibgeräte-Abteilung eine große Auswahl unterschiedlicher Stifte und Materialien, die wir Ihnen gerne vorstellen.