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Aktualisiert am 03.11.2024

Smart Ziele formulieren - So geht's

Wir verraten Ihnen, wie Sie mit Hilfe der SMART-Methode am effektivsten Ihre Ziele festhalten. Wir zeigen Ihnen, wo Sie diese Methode einsetzen können und welche Vor- und Nachteile sie hat. Außerde geben wir Ihnen einige SMART-Methoden-Beispiele aus der Praxis. Probieren Sie diese Methode doch einmal aus und setzen Sie sich kluge Ziele für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg.

Drei Notizbücher von Moleskine liegen nebeneinander. Auf einem steht in silbernen Buchstaben das Wort SMART. Foto: Johanna Rundel

Was bedeutet SMART?

SMART ist ein Akronym, das fünf Kriterien für effektive Zielsetzung definiert. Damit ein Ziel die SMART Kriterien erfüllt, muss es spezifisch (Specific), messbar (Measurable), erreichbar (Achievable), relevant (Relevant) und terminiert (Time-bound)sein.

Wer hat die SMART-Methode erfunden?

Die Ursprünge der SMART-Methode gehen auf Peter Drucker (US-amerikanischer Managementforscher und Unternehmensberater) zurück, der in den 50er Jahren Kriterien entwickelte, um Ziele besser zu formulieren.

Das Akronym SMART jedoch wurde 1981 erstmalig vom US-amerikanischen Berater und Autor George T. Doran in seinem Aufsatz "There's a S.M.A.R.T. way to write management's goals and objectives" verwendet. Die klaren Kriterien und das leicht zu merkende Akronym machten die Methode schnell zu einem beliebten Tool in der Businesswelt.

So wenden Sie die SMART-Methode an

Sie können die SMART-Methode sowohl in geschäftlichen als auch in persönlichen Bereichen für verschiedene Ziele anwenden. Dank der klaren und messbaren Kriterien hilft Ihnen die SMART-Methode dabei, den Fortschritt Ihres Zieles zu überwachen. So identifizieren Sie Schwierigkeiten und Hindernisse leichter und können diese überwinden.

Der Fokus auf die Kriterien "erreichbar" und "relevant" fordert Sie dazu auf, von Anfang an die eigenen Ressourcen und Umstände zu berücksichtigen. Das wiederum verbessert die Planung und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Ziel tatsächlich erreichen. Der Erfolg der SMART-Methode liegt also sowohl in ihrer Einfachheit und Anpassungsfähigkeit als auch in ihrer Fähigkeit, Klarheit und Struktur in die Zielsetzung zu bringen. Diese Eigenschaften sind übrigens deckungsgleich mit Kriterien gut funktionierender agiler Arbeitsmethoden.

Unser Tipp: Nutzen Sie zum Tracken Ihrer Ziele ein klassisches Journal oder einen Terminplaner, zum Beispiel von Moleskine. Das hilft Ihnen, Ihre (Teil-)Erfolge visuell sichtbar zu machen!

Auf einer aufgeschlagenen Seite eines Life-Journals von Moleskine liegen drei Buntstifte und ein grünes Notizbuch. Foto: Johanna Rundel
Smarte Ziele lassen sich gut mit Trackern verfolgen.

Das typisch schwarze Notizbuch mit dem Gummiband von Moleskine ist ein echter Klassiker. Schon Pablo Picasso und Ernest Hemingway verewigten darin ihre Gedanken. Doch seitdem hat sich französische Manufaktur immer weiterentwickelt. Heute umfasst das Sortiment von Moleskine auch Tage- und Skizzenbücher, Stifte, Lesezubehör und Taschen. Es gibt mittlerweile sogar smarte Notebooks, die handschriftliche Notizen mittels eines speziellen Stiftes direkt in die digitale Welt übertragen. So ist jede handgeschriebene Seite in Echtzeit als digitale Kopie verfügbar. Genial!

Die fünf SMART-Regeln

Setzen Sie sich kluge Ziele für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg mittels dieser fünf Regeln:

S – Specific (spezifisch)

Was bedeuted spezifisch? Definieren Sie Ihr Ziel so genau und konkret wie möglich. Formulieren Sie möglichst alle Angaben und Bedingungen kurz und präzise, am besten in einem einzigen Satz.

Mögliche Fragestellungen:

  • Was genau will ich erreichen?

  • Welche Eigenschaften und Merkmale hat das Ziel, das ich erreichen will?

M – Measurable (messbar)

Damit Sie ihren Erfolg am Ende überprüfen können, müssen Sie von Anfang an messbare Werte definieren und zwischen quantitativen und qualitativen Zielen unterscheiden.

Für die SMART-Methode definiert messbar als quantitative Ziele, also konkrete, leicht prüfbare Zahlen. Beispiel: "Um wie viel Prozent hat sich der Umsatz erhöht?"

Qualitative Ziele wie "Ich möchte, dass meine Kunden gerne wieder bei mir einkaufen." sind schwieriger zu überprüfen. Hier können Sie zum Beispiel mit einer Kundenumfrage herausfinden, wie nah Sie ihrem Ziel gekommen sind.

Mögliche Fragestellungen:

  • Wie kann ich mein Ziel messen?

  • Woran kann ich feststellen, ob ich mein Ziel erreicht habe?

  • Welche Methoden muss ich nutzen oder einführen, um mein Ziel messbar zu machen?

A – Achievable (attraktiv/erreichbar)

Finden Sie heraus, warum Sie Ihr Ziel unbedingt erreichen wollen (intrinsische Motivation) und warum dies die ganze Arbeit, die vor Ihnen liegt, rechtfertigt. Formulieren Sie Ihr Ziel immer positiv und ansprechend.

Mögliche Fragestellungen:

  • Warum möchte ich mein Ziel erreichen?

  • Was motiviert mich Zeit und Arbeit in dieses Ziel zu stecken?

  • Ist das Ziel angemessen und motivierend genug?

Das "A" kann auch als "ambitioniert" ausgelegt werden. Ambitioniert bedeutet in diesem Fall, dass man sich ein Ziel vornimmt, das nicht so einfach zu erreichen ist und dessen Erfüllung Anstrengung erfordert - also kein Selbstläufer ist.

Die Smart Methode Regeln in einem Notizbuch. Foto: Johanna Rundel
Die SMART-Regeln halten Sie am Anfang Ihres Notizbuches ganz klar fest. So können Sie sie jederzeit nachschlagen.

R – Realistic (realistisch)

Realistisch bedeutet, dass ein Ziel im Rahmen Ihrer Möglichkeiten auch umsetzbar sein muss. Bedenken Sie also von Anfang an, wieviel Zeit und Ressourcen notwendig sind und ob diese vorhanden sind. Setzen Sie sich ein Ziel, das anspornend, aber nicht überfordernd ist.

Mögliche Fragestellungen:

  • Kann ich mein Ziel grundsätzlich erreichen?

  • Habe ich meine Zeit und meine Ressourcen realistisch eingeschätzt?

  • Welche Hindernisse könnten mein Ziel beeinflussen?

T – Time-bound (terminiert)

Die Definition "Terminierung" bedeutet nichts anderes, als das Sie einen konkreten Zeitplan für Ihr Ziel erstellen. Setzen Sie ein Start- und Enddatum fest, sowie Zwischenzeitpunkte zur Überprüfung. So verhindern Sie, dass sich Ihr Projekt ins Unendliche zieht oder am Ende vielleicht gar nicht abgeschlossen wird.

Fragestellungen:

  • Wann starte ich mit der Arbeit an meinem Ziel?

  • Bis wann will ich das Ziel erreicht haben?

  • Zu welchen Zeitpunkten möchte ich den Fortschritt für mein Ziel überprüfen?

Die praktische Anwendung der SMART-Methode erfolgt in drei Schritten:

  1. Formulieren Sie Ihr Ziel.

  2. Überprüfe Sie Ihr Ziel mit den 5 SMART-Regeln.

  3. Formulieren Sie Ihr Ziel – falls nötig – nach den SMART-Regeln neu.

Unser Tipp: Sammeln Sie Ideen, Informationen und Parameter für jedes Ziel in einem eigenen kleinen Heftchen. Am besten handschriftlich, das regt die Kreativität an und bleibt besser im Gedächtnis. Wir empfehlen dafür zum Beispiel die Cahiers von Moleskine.

Ein rotes, ein rosa und ein waldgrünes Notizbuch von Moleskine liegen nebeneinander. Am Gummiband des rosa Buches wurde die silbernen Buchstaben S, M, A, R und T befestigt. Foto: Johanna Rundel
Mit der SMART-Methode bringen Sie Struktur in Ihre Zeit- und Zielplanung.

SMART-Methode: Beispiele

Die SMART-Methode können Sie in verschiedenen Lebensbereichen anwenden. Besonders hilfreich ist die SMART-Methode jedoch im beruflichen Umfeld, um klare Ziele für Projekte, Teams oder die individuelle Karriereplanung zu definieren.

Hier ein konkretes Anwendungsbeispiel für die SMART-Methode in der Karriereentwicklung:

Angenommen, Ihr Ziel ist es, in den nächsten sechs Monaten eine Beförderung zu erhalten. Mit der SMART-Methode könnten Sie Ihr Ziel wie folgt formulieren: "Ich werde bis zum 1. Januar 2025 die Position der Abteilungsleiterin erreichen, indem ich meine Führungsqualitäten weiterentwickle, an mindestens zwei Weiterbildungen teilnehme und meine Leistungskennzahlen um 15% steigere."

Dieses Ziel erfüllt die SMART-Kriterien, da es spezifisch (Position der Abteilungsleiterin), messbar (Leistungskennzahlen um 15%), erreichbar (durch Weiterentwicklung der Führungsqualitäten und Weiterbildungen), relevant (im Zusammenhang mit einer Beförderung) und terminiert (bis zum 1. Januar 2025) ist.

Hier einige weitere Beispiele:

  • Projektmanagement

  • Leistungsmanagement

  • Verkaufsziele setzen

  • Workshopplanung

Unser Tipp: Nutzen Sie einen undatierten Life-Journal, zum Beispiel von Moleskine, um längerfristig zu arbeiten. Mit strukturierten Seiten bietet dieser sowohl Platz für persönliche Ziele als auch berufliche Pläne. Außerdem gibt es Seiten zur Erfassung und Kontrolle der Monatsziele, perforierte Aufgabenlisten, Seiten für Notizen und Brainstorming und einen Abschnitt für den Jahresrückblick.

Vor- und Nachteile der SMART-Methode

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Deshalb ist es wichtig, die Methode flexibel an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und nicht als starres Regelwerk zu betrachten.

Vorteile SMART-Methode:

  • spezifische Formulierung lenkt Fokus auf das Wesentliche

  • Messbarkeit von Fortschritten

  • realistische und erreichbare Ziele
     
  • konkrete Planung möglich

  • Förderung der Motivation 

  • Erleuichterte Überprüfung der Zielerreichung

  • durch präszise Ziele werden Missverständnisse vermieden

  • flexibel auf verschiedene Bereiche anwendbar
Nahaufnahme des goldenen Schriftzugs des undatierten Planners von Moleskine. Foto: Johanna Rundel
Journals und Notizbücher helfen, Ihre Ziele festzuhalten und den Fortschritt zu dokumentieren.

Nachteile SMART-Methode:

Natürlich hat die SMART-Methode auch ihre Nachteile. So verschiebt sie den Fokus manchmal zu stark auf quantifizierbare Ziele und vernachlässigt qualitative Aspekte. Zudem kann die strenge Einhaltung aller Kriterien zeitaufwendig sein, insbesondere bei komplexen Zielen.

Weitere Kritikpunkte an der SMART-Methode sind:

  • Vernachlässigung andere wichtiger Aspekte wie Kreativität oder Innovation 

  • unflexible Zielsetzungen durch strikte Einhaltung aller SMART-Kriterien

  • Konzentration auf das Erreichen von Zielen und nicht auf den Prozess

  • mögliche unvorhergesehene Hindernisse oder Änderungen finden in der Methode keinen Platz

  • Interpretation der SMART-Kriterien kann subjektiv sein

Welche SMART-Methoden Alternativen gibt es?

Neben der SMART-Formel gibt es noch weitere Methoden zur Zielerreichung, zum Beispiel die PURE-Methode oder die CLEAR-Methode. Im Kern sind sich all diese Methoden jedoch ähnlich, auch wenn unterschiedliche Schlüsselbegriffe verwendet werden. Mit präzisen Formulierungen, überprüfbaren Kriterien und einer zeitlichen Befristung soll die Effektivität gesteigert werden und ein bestimmtes Ziel erreicht werden. 

  • Die Methode kann weniger inspirierend wirken, da sie stark auf Pragmatismus und Realismus ausgerichtet ist.

  • Die Methode kann dazu führen, dass innovative Ideen oder unkonventionelle Ansätze nicht berücksichtigt werden.

  • Die Fokussierung auf messbare Ziele kann dazu führen, dass nicht alles, was wichtig ist, quantifiziert werden kann.

Unser Tipp: Schreiben Sie eine individuelle Pro- und Kontraliste und finden Sie damit heraus, ob die SMART-Methode das passende Tool für die Umsetzung Ihrer Ziele ist. Denn viele Wege führen nach Rom!

Es gibt noch weitere Tools, die Ihnen helfen, Ziele oder Prioritäten zu setzen:

SMART einkaufen – bei Ortloff

Wollen Sie sich ab sofort SMARTe Ziele setzen? Dann kommen Sie doch vorher gerne mal in unserem Geschäft in Köln vorbei. Zum Beispiel mit dem Ziel, heute (terminiert) bei uns ein (messbar) schönes (attraktiv) neues Notizbuch (spezifisch) zu kaufen (realistisch). Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!

Drei Dreierpacks Notizhefte von Moleskine in Schwarz, Rot und Hellbraun liegen auf einem grauen Untergrund. Foto: Johanna Rundel
Die Auswahl an Notizbüchern zur Zieldokumentation ist riesig. Suchen Sie sich die Variante aus, die zu Ihren Anforderungen passt.