01.04.2017

Hochzeit: Sitzplan für Weltenbummler

Die Hochzeits-Saison steht bevor und die zukünftigen Bräute und Bräutigame stecken schon mitten in den Vorbereitungen für das große Fest. Sie gehören dazu? Oder sind in der Helfer-Taskforce? Dann überraschen Sie die Hochzeitsgäste mit einem liebevoll selbstgebastelten Sitzplan! Hier wird Deko und Spiel verbunden, denn die Eingeladenen müssen selbst herausfinden, an welchem Tisch sie sitzen 

Dieser Sitzplan ist genau das richtige für Globetrotter, Weltenbummler und reisebegeisterte Pärchen, die gemeinsam die Welt entdecken. Lassen Sie an Ihrer Hochzeit die Gäste an Ihrer Abenteuerlust teilhaben und entführen Sie sie an fremde Orte! Zumindest im übertragenen Sinne.

Mit diesem Sitzplan platzieren Sie Ihre Gäste an Tischen, die Sie nach verschiedensten Städten auf der Welt benannt haben. Die Besucher müssen dafür zuerst ihren eigenen Namen auf dem Sitzplan entdecken und dann einem Faden von ihrem Namen zu dem Ort folgen, dem sie zugeteilt sind. Nicht ganz einfach, wenn die Fäden kreuz und quer über die ganze Landkarte gespannt sind!

Zugegebenermaßen braucht dieser Sitzplan etwas Zeit, da alle Details in Handarbeit gefertigt sind und die Schnüre einzeln gespannt werden müssen. Aber Sie heiraten ja nur einmal im Leben und das Endergebnis lohnt sich – versprochen!

Folgen Sie Ihrem Faden, um Ihren Tischnamen zu erfahren!

Die Anzahl der Gäste bestimmt die Größe

Schaffen Sie im Vorfeld etwas Struktur: Wie viele Gäste werden kommen? Auf wie viele Tische sollen Sie verteilt werden? Wer soll mit wem zusammensitzen? Nach diesen Infos richten Sie Ihren Sitzplan aus. Die Anzahl der Tische entspricht der Anzahl der "Reiseziele" auf der Karte. Die Anzahl der Gäste muss bei der Verteilung und Größe der Namenskärtchen auf dem Rahmen beachtet werden (im Beispiel von Ortloff finden 80 Gästenamen auf einem A0-großen Fotokarton Platz).

Stehen diese Informationen fest, können Sie dazu eine passende Landkarte und Hintergrundpapier besorgen: Je mehr Gäste Sie einladen, desto größer sollten Karte und Papier sein, damit das Endprodukt nicht zu kleinteilig wird. Die beiden Papiere (cremeweiß und grau) sollten deutlich größer als die Karte sein und aus stabilem Fotokarton bestehen. Schneiden Sie beide so zu, dass zwei großzügige Rahmen um die Landkarte herum entstehen und kleben Sie die drei Elemente mittig übereinander.

Die Namenskärtchen mit Handlettering gestalten

Schneiden Sie jetzt kleine Namenskärtchen zu. Besonders schön wirken zwei verschiedene Farbtöne, welche die Farbgebung der Karte aufgreifen. Wenn Sie sich wie wir für eine Landkarte im Vintage-Stil entscheiden, eignen sich beispielsweise Elfenbein und Perlweiß. Sie sparen sich Arbeit, wenn Sie vorgefertige Tischkarten (zum Beispiel von KNORR prandell) einfach achteln. Setzen Sie dann je einen Gästenamen auf ein Kärtchen – besonders schön wird es, wenn Sie Handlettering-Elemente dafür verwenden. Verteilen Sie die Kärtchen danach auf den grauen Rand um die Karte und kleben Sie sie fest.

"Luftballons" aus Papier

Auch den äußeren Rand können Sie im Weltenbummler-Look gestalten. Dekorieren Sie den hellen Karton zum Beispiel mit einem Stempel von HEYDA! Damit fliegt ein kleines Brautpaar im Heißluftballon über das Papier. Basteln Sie passend dazu kleine "Luftballons" aus Papier. Stanzen Sie aus grauem Papier Herzen aus und nähen Sie ein Stück Dekoschnur an. Verteilen Sie die kleinen Luftballons am Rand um den Stempel herum, und kleben Sie sie fest – jetzt sieht es so aus, als ob das Brautpaar inmitten vieler Herzchen-Luftballons den Flitterwochen entgegenfliegen würde.

Damit auch die Gäste mit etwas schlechteren Augen sofort sehen können, wo sie sitzen, sollten Sie die Städtenamen hervorheben: Schreiben Sie die Namen auf Aufkleber und platzieren Sie diese direkt neben den Städten auf der Weltkarte – so gibt es keine Unklarheiten.

Jetzt wird gehämmert!

Kleben Sie das gesamte Konstrukt auf einen stabilen Hintergrund – zum Beispiel eine Pinnwand, einen starken Karton oder sogar Holz. Diese Fixierung ist sehr wichtig: Nur so können die Stecknadeln, die Sie jetzt an jedem Namen und den verschiedenen Städten einhämmern, gut halten. Spannen Sie nun verschiedenfarbige Dekoschnüre von den Namen zu den Orten, an deren gleichnamigen Tischen Ihre Gäste sitzen sollen. Sobald von jedem Namen zu einem Ort eine Schnur gespannt wurde und ein Fadennetz die Karte überzieht, ist der Sitzplan fertig.

Mit Motivstanzern können Sie diese kleinen Herzen zaubern.
Jeder Name und jede Stadt, nach der ein Tisch benannt ist, bekommt einen Nagel. An ihnen werden die Dekoschnüre gespannt.

Platzieren Sie an Ihrem großen Tag den Sitzplan an einer Wand oder auf einer Staffelei im Eingangsbereich der Eventlocation. So können Ihre Gäste gleich zu Beginn entdecken, an welchem Reiseziel sie heute Abend speisen werden.

Stabiles Hintergrundmaterial müssten Sie an anderer Stelle besorgen - alle Dekomaterialien für diesen Sitzplan finden Sie aber natürlich in unserem Geschäft in Köln. Wir von Ortloff wünschen Ihnen viel Spaß bei den Hochzeitsvorbereitungen, eine schöne Zeremonie und ein rauschendes Fest!

Auf einer Staffelei ist der Sitzplan für die Gäste auf Augenhöhe.